Natur als Lehrmeister und Lernort

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Es geht nichts über die Freude, die uns das Studium der Natur gewährt. Ihre Geheimnisse sind von unergründlicher Tiefe, aber es ist uns Menschen erlaubt und gegeben, immer weitere Eingriffe hinein zu tun. Und gerade, dass sie am Ende doch unergründlich bleibt, hat für uns einen ewigen Reiz, immer wieder zu ihr heranzugehen und immer wieder neue Einblicke und neue Entdeckungen zu versuchen. - (Johann Wolfgang von Goethe)

 

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Der Wald ist ein besonderes Wesen, von unbeschränkter Güte und Zuneigung, das keine Forderungen stellt und großzügig die Erzeugnisse seines Lebenswerkes weitergibt;
allen Geschöpfen bietet er Schutz und spendet Schatten - selbst dem Holzfäller, der ihn zerstört 
(Siddharta Gautama Buddha)

Wald hatte für die Menschen schon immer eine große Bedeutung. Früher vor allem als biologische Ressource und als Wirtschaftsfaktor, heute immer mehr als Erholungs- und Erlebnisraum aber auch als Symbol des Lebens und Quelle unseres Wohlbefindens. Auch im Kulturgut unseres Landes hat der Wald einen wichtigen Platz.
Die Begriffe Baum und Wald sind in vielen Redensarten und Sprichwörtern enthalten. Auch aus den Märchen und Sagen, der Literatur und Malerei sind Bäume und Wälder nicht wegzudenken.

Wald als Wirtschaftsfaktor

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der umweltfreundlich erzeugt und verarbeitet wird und sehr vielseitig ist, da er zum Bau von Häusern und Möbeln eingesetzt werden kann. Dabei können sämtliche Produkte des Baumes verwendet werden, d.h. es entstehen keine Abfälle. In früheren Zeiten war der Wald auch eine wichtige Nahrungsquelle der Menschen (Beeren, Pilze, Wild..).

Wald als Erholungswert

Wald gestaltet das Landschafsbild und ist ein prägendes Element in den Naturparken.
Untersuchungen haben ergeben, dass Wald von Erholungssuchenden am stärksten als ursprüngliche Natur empfunden wird. Durch seine vielfältigen Sinneseindrücke an Naturgeräuschen, -gerüchen und dem Erscheinungsbild vermittelt er ein Gegengewicht zum hektischen Alltag und bietet Ruhe und Entspannung.

Wald als grüne Lunge

Wald ist unser wichtigster Sauerstofflieferant: 1 ha Wald liefert im Durchschnitt 30t Sauerstoff (O2). Auch filtert er Staub, Gas und radioaktive Stoffe aus der Luft. Ein ha Fichtenwald kann im Jahr ca 420 kg Schmutzpartikel ausfiltern. Laubbäume können mehr Immisionen aufnehmen wie Nadelbäume, doch nur in der Zeit, in der sie auch belaubt sind.

Wald als Wettermacher

Bäume können  hunderte von Litern Wasser am Tag aufnehmen und auch über die Blätter verdunsten. Dadurch beeinflussen sie das Klima. An heißen Tagen wird die Umgebungstemperatur durch Verdunstung herabgessetzt. Der Wald gleicht Temperaturschwankungen  aus. Es können Unterschiede bis zu 8 Grad gegenüber von besiedelten Gebieten entstehen.

Wald als Wasserspeicher

Der Waldboden speichert große Wassermengen und verhindert so den Abfluss des Wassers. Bis zu 200 Liter kann ein qm Boden speichern. So versickert das Regenwasser langsam und wird durch die gute Filterleistung des Bodens zu hochwertigem, sauberen Grundwasser aufbereitet. Außerdem werden dadurch Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen oder der Schneeschmelze abgepuffert.

Wald als Bodenschutz

Die starke Durchwurzelung der Waldböden verhindert den Bodenabtrag durch Regen oder Wind. Vor allem an Hanglagen schützt der Wald vor Erdrutschen oder sogar Steinschlag. Im Gebirge hat der Wald daher auch eine Lawinenschutzfunktion.

Wald als Lebensraum

Der Wald bietet zahlreichen Pflanzen und Tieren Lebensraum. In seiner Gesamtheit bildet er ein Ökosystem, das sich durch eine große Vielfalt an Lebewesen auszeichnet.
Er ist ein lebendiges System und jedes Teil darin hat seine besondere Funktion.

Die Waldentwicklung im Vogelsberg

Wie überall im Lande, so ist auch im Vogelsberg die Geschichte des Waldes sehr eng verbunden mit der Siedlungsgeschichte des Menschen in der Landschaft. Mit dem Vordringen des Menschen und seiner Siedlungen in den Wald bestimmen seine Bedürfnisse die Ausdehnung des Waldes, seine Zusammensetzung mit Baumarten, seine ökologische Reichhaltigkeit sowie seinen Gesundheitszustand.

Die Waldentwicklung von der Eiszeit bis zum 1. Jahrhundert n.Chr.


Mit dem Ende der Eiszeit in Europa begann vor ca. 12.000 Jahren die bisher letzte einschneidende Klimaveränderung. Wie man anhand von Pollenanalysen aus dem Hochmoor im heutigen Naturschutzgebiet Breungeshainer Heide rückschließen kann, erfolgte die Wiederbesiedlung der Landschaft mit Gehölzen in Abhängigkeit von den jeweils herrschenden Temperaturen sowie der Durchsetzungsfähigkeit bestimmter Baumarten gegenüber der Konkurrenz anderer Baumarten.

Nach dem Rückzug des Eises setzte die Wiederbewaldung des Vogelsberges mit der Ausbreitung von Birken und Kiefern ein. Dabei war die Kiefer vor allem auf den etwas trockeneren Böden stark vorherrschend. Die Birke wiederum besiedelte im Wesentlichen die feuchteren Partien. Zu diesen beiden Baumarten gesellten sich nach und nach bis etwa 8.000v. Chr. die Eberesche und zunehmend die Hasel.

Mit Beginn der Wärmezeit, etwa 7.000v. Chr., ist ein sehr starker und rascher Anstieg der Verbreitung der Hasel festzustellen. Ihrer Ausbreitung als sowohl wärmeliebender aber auch schattenertragender Strauch kam der bis dahin vorherrschende lichte Kiefern-Birkenwald entgegen. In der Nähe der zahlreichen Bäche, Quellen und Sumpfbereiche breiteten sich Ulmen, Erlen, aber auch Linden aus. Die Kiefer wurde mehr und mehr auf die kargen Blockhalden zurückgedrängt. Von den Tälern her begleitet die ebenfalls sehr wärme liebende Eiche die Ausbreitung der Hasel, allerdings nur in den tieferen Lagen des Vogelsberges.

Der nun vorherrschende Laubwald beschattete den Waldboden mehr und mehr, so dass dort in der Folgezeit überwiegend nur noch schattenertragende Baumarten, die sich auch mit weniger Wärme entwickeln konnten, nach und nach die Vorherrschaft erlangten.

Dies waren etwa ab 5.000v. Ohr. im Wesentlichen die Buche, aber auch die Fichte als Nadelbaum. Während die Fichte etwa um 4.000 v. Ohr. den Höhepunkt ihrer Entwicklung und Ausbreitung erfuhr, brauchte die Buche sehr lange, um die Vorherrschaft im Vogelsberg zu gewinnen.

Mit der Buche zusammen fand sich in den Höhenlagen der Ahorn ein.
Erst etwa ab 1.000v. Chr. beherrschten Buchenwälder den gesamten Vogelsberg. Hasel, aber auch Ulme und Linde verschwinden fast ganz. Hilfestellung für die starke Ausbreitung der Buche gab der Mensch, der etwa im gleichen Zeitraum von den tiefer gelegenen Siedlungen aus in den Oberwald eingriff. Da der Mensch mit seinen damals vorhandenen Werkzeugen für die von ihm benötigten Gerätschaften, aber auch zum Hausbau, sich der leichter zu verarbeitenden Baumarten, wie Ulme, Linde, aber auch der starken Hasel bediente und die Buche mit ihrem vergleichsweise sehr viel härteren Holz verschmähte, begünstigte er in großem Umfange die Entwicklung ausgedehnter Buchenwälder.

Auch für die nun häufiger nach Rodungen entstehenden Viehweiden war die Rotbuche als schattenspendende Baumart, aber auch wegen ihrer Früchte als Viehfutter, geschätzt und wurde daher geschont. Nicht zuletzt förderte ein über viele hunderte Jahre hinweg andauernder Rückgang der durchschnittlichen Sommertemperaturen die Entwicklung der Buche.

Die Buche blieb bis etwa 1000 n. Chr. die vorherrschende Baumart im Oberwald des Vogelsberges, gemischt mit etwas Bergahorn, Bergulme, Esche und Eberesche. Auf den Nassstellen fand sich die Schwarzerle ein. In den tieferen Lagen kamen neben der Buche noch die Eiche, Hainbuche, Linde, Eisbeere und etwas Feldahorn vor. Nadelholz gab es zu dieser Zeit in der natürlichen Waldzusammensetzung des Vogelsberges nicht.

Die Waldentwicklung zwischen dem 1. und 13. Jahrhundert n.Chr.

Über Jahrhunderte hinweg war der Vogelsberg Teil eines riesigen unberührten Urwaldes, dessen Wildnis von alten Schriftstellern als ‚vasta solitudo Buchoniac“ beschrieben wird. Vor allem für die Römer, die fast bis an den südlichen Rand des Vogelsberges vorstießen, war der hier vorhandene Urwald abschreckend und furchteinflößend. So wurde auch von ihnen kaum der Versuch gemacht, diesen Urwald in nennenswerter Weise zu nutzen.

Erst etwa ab dem 8. Jahrhundert kam der sogenannte Landausbau im Vogelsberg in Gang. Das große, unbewohnte Waldgebiet lockte im frühen Mittelalter die Menschen der angrenzenden Siedlungsländer zur Besitznahme. -
So beginnt auch im Vogelsberg etwa ab 700 n. Chr. eine intensive Rodungs- und Siedlungstätigkeit, die bis in das 13. Jahrhundert hinein andauert und den gesamten Vogelsberg einschließlich der Oberwaldregion erfasst. Der Wald wird von den Rändern her zunehmend zur Schaffung von landwirtschaftlichen Nutzflächen, aber auch für neue Siedlungsflächen gerodet. Gleichzeitig blüht im Vogelsberg die Eisenindustrie auf. Es entstehen in den großen Waldgebieten Eisenhütten und Waldschmieden mit den dazu gehörenden Köhlern, die riesige Waldflächen im Oberwald zerstören.

Am Ende dieser Siedlungs- und Rodungsphase hat im 13. Jahrhundert die Siedlungsdichte im Vogelsberg ihren Höhepunkt erreicht und damit auch den Höhepunkt der Waldverdrängung. Nur noch auf wenigen Kuppen, einigen entfernt gelegenen Höhenzügen und anderen unzugänglichen Teilen des Oberwaldes haben sich wenige Restwälder aus Buche und Ahorn sowie Eberesche gehalten.

Die Waldentwicklung zwischen 1300 und 1600

Der allgemeine Bevölkerungsrückgang im 14. und 15. Jahrhundert machte sich auch im Vogelsberg bemerkbar. Uber die Hälfte aller Siedlungen, vor allem im Bereich des Oberwaldes, wurden aufgegeben, die meisten für immer. Dennoch konnte der Wald sich nur vergleichsweise wenige wüstgefallene Gemarkungen zurückerobern. Vor allem durch die nun sehr stark einsetzende Beweidung der durch die Rodungen entstandenen Huteflächen im Oberwald wurde die Inbesitznahme der Landschaft durch den Wald verhindert.

Im Mittelalter stand insbesondere der Laubwald, wie er damals im Vogelsberg heimisch war, in weitaus engerer Beziehung zur menschlichen Existenz als heute. Neben dem Bedarf für Köhlerei und Eisenverhüttung lieferte das Holz fast alles Bau- und Werkmaterial sowie den einzigen Brennstoff. Daneben musste er für das Vieh Gras, Eicheln und Bucheckern sowie Laub und Streu für die Ställe zur Verfügung stellen. Die Nutzung essbarer Früchte, die Bienenweide, aber auch die Gewinnung von Lohrinde zum Gerben des Leders und später auch die Jagd als gesellschaftliches Ereignis des Adels belasteten die Waldentwicklung und den Zustand der Wälder sehr.

So verschlechterte sich der Waldzustand durch überzogene Ansprüche der wachsenden Bevölkerung und ungeregelte sowie unpflegliche Nutzung vom ausgehenden Mittelalter an drastisch. Das Gespenst der Holznot ging um.
Dies war Anlass der Grundherrschaften im Vogelsberg, durch sogenannte Wald- oder Forstordnungen dieser Zerstörung Einhalt zu gebieten. So gab es bereits 1565 von der Familie der Freiherren RiedeseI zu Eisenbach die erste Waldordnung sowie zahlreiche Vorschriften zur Einschränkung des Holzverbrauches und zur sparsamen Verwendung. Insbesondere versuchte man, durch Einzäunungen das Weidevieh aus verschiedenen Waidteilen herauszuhalten, um dem Wald wieder eine Möglichkeit zu bieten, sich natürlich zu verjüngen und fortzuentwickeln. Während auf die durch Köhlerei und Eisenverhütten zerstörten großen Flächen des Oberwaldes nach wie vor teilweise aus der Wetterau bis zu 3000 Rinder je Jahr zur Beweidung getrieben wurden, bestand der zu den Siedlungen hin gelegene Wald aus sehr stark verlichteten Beständen. Auf über 50 % dieser Fläche entwickelte sich dadurch die für den frühen Vogelsberg so charakteristische, extensiv genutzte Huteweide mit wenigen, durch Viehverbiss oft bizarr verformten Einzelbäumen.

Erst die durch die Waldordnungen beginnende konsequente Entmischung von Land- und Forstwirtschaft, die sich bis etwa 1850 hinzog, wurde die Voraussetzung für eine zwar vom Menschen beeinflusste, aber im wesentlichen doch durch schädigende Einflüsse verschonte Waldentwicklung geschaffen.

Die Waldentwicklung von 1600 bis 1850

Seit spätromanischer Zeit entstehen auch im Vogelsberg weithin verbreitet sogenannte „Hagen Siedlungen“. Diese Siedlungen gehen in der Regel auf herrschaftliche Siedlungen (sogenannte Huben) zurück, von denen aus mit wachsender Bevölkerung räumlich beschränkte Rodungen in das sogenannte „Confinium (Wald- und Ödland) ausgingen. Die in diesen Siedlungen wohnenden Leute hatten in dem ihnen zugewiesenen Gebiet Weide- oder andere Nutzungsrechte, aber keinen festen Besitz.

Viele Orts- aber auch Waldortsnamen weisen auf diese Entwicklung hin (Hagen = Hain). Die Ortsnamen z.B. von Rudingshain, Breungeshain, Rebgeshain, Eichelhain, Herchenhain, aber auch die häufig vorkommenden Waldortsnamen „Hainerwald‘, „Hainerhecke“ haben ihren Ursprung in diesen Hagensiedlungen. Während in Ortsnähe überwiegend die Schaf- und Ziegenweide, die äußerst zerstörerisch auf jeglichen Bewuchs in der Landschaft einwirkte, üblich war, wurde das Großvieh über sogenannte Triften bis weit in die Waldungen zur Hute getrieben. Diese für die Waldverjüngung so verhängnisvollen Huterechte konnten auch durch die ergangenen Wald- oder Forstordnungen nicht abgeschafft werden. Letztlich war es die Jagdleidenschaft des Adels, vor allem der Landgrafen von Darmstadt (Ludwig VII., Ludwig VIII.), die zum Erhalt der letzten Buchenwälder des Vogelsberges maßgeblich beitrug. Um ihrer Jagdleidenschaft ungestört frönen zu können, wurden große Waldteile im Oberwald für die Beweidung und den Zutritt der Bevölkerung gesperrt. Wenn auch der hohe Wildbestand in diesen Bereichen für Schäden im Wald sorgte, so blieb dieser jedoch vor der gänzlichen Zerstörung verschont. Das heute in der Nähe der Ortschaft Rudingshain gelegene Naturwaldreservat beherbergt solche noch ursprünglichen Buchen- und Ahornwälder des Vogelsberges, die einst landgräfliche Jagdflächen waren.

Zwischen den Jahren 1720 bis 1770 war der Vogelsberg bevorzugtes Forschungsgebiet für zahlreiche Geologen, aber auch Botaniker und Forstleute. Es liegen uns daher aus dieser Zeit sehr exakte Beschreibungen des damaligen Waldzustandes im Vogelsberg vor. So hinterließ Johann Jacob Dillenius (geb. 22.12.1684 in Darmstadt, 1721 Prof. der Botanik in Oxford, 1747 dort verstorben) einen bis jetzt unveröffentlichten Nachtrag zu seiner bekannten Flora von Gießen‘. In diesem Nachtrag beschreibt er den Vogelsberg als ein ‚Hoch und kaltes Gebirg, sonderlich zur Winterszeit. Sehr häufig wächst im Oberwald Buche und Alpenhexenkraut auf vielen umgefallenen, faulen Bäumen. Vom Bergahorn stehen im Oberwald sehr hohe Bäume.“ Die auf dem Dach des Vogelsberges durch Köhlerei und Weidenutzung zerstörten Flächen beschreibt er als Heyaen, so nichts anders als trocken, gleich wüstenhafte Plätze im Oberwald, so Breungeshainer Heyd, trockene Wiesen bis Ulrichstein und zu den Forellenteichen“.

Ein Forstgutachten, gefertigt von Oberförster Neidhardt am 03.10.1770 beschreibt große Waldteile aus dem heutigen Oberwald wie folgt: „Das Gehölz besteht aus schwachen Stangen. Große und starke Buchen sind nur wenige vorhanden, sodass kein Klafter Holz im Wald zu machen ist. Der junge Buchennachwuchs ist nur sehr ungleich und auf kleinen Flächen vorhanden, da er meistens von dem Vieh in der Gegend abgefressen und verdorben worden ist. Auf den der Gemeinde zum Beweiden überlassenen Flächen ist der Boden völlig mit Moos überzogen und nur noch einzelne Bäume stehen darauf.“
Trotz der nach wie vor starken Zerstörung der Wälder durch Waldweide und teilweise überhöhte Wildbestände ließen die damaligen Forstleute nicht nach, den Wald im Vogelsberg wieder in eine geregelte Entwicklung und Nutzung zu führen. 1621 versucht Landgraf Ludwig V., ein Enkel Philipps des Großmütigen, durch umfangreiche Aufforstungen im Oberwald die Staatseinkünfte zu vermehren. U.a. nahm er die Aufforstung der völlig zerstörten sogenannten Breungeshainer Heide in Angriff. Er säte die Flächen mit großen Mengen Kiefernsamen, den er aus Durlach (bei Karlsruhe) bezogen hatte. Die Aufforstungsfläche wird in einem Gutachten beschrieben als ein „Gelände, das über und über mit hohen alten Maulwurfshaufen überzogen ist, worauf das Moos fast eine viertel EIle hoch wächst‘. Der damalige Amtmann von Nidda stellte fest, dass die Maulwurfshaufe« durch den tiefgefrorenen Boden, der noch im April mit Schnee bedeckt war, verursacht wurden. Der Aufforstungsversuch misslang völlig, da unter diesen Witterungsumständen das Saatgut nicht keimen konnte.

Nach diesem missglückten Aufforstungsversuch von 1621 wurde fast 200 Jahre lang kein Versuch mehr unternommen, den Oberwald wieder vollständig zu bewalden. Statt dessen versuchte man, die zahlreichen Huteweiden, die meist tiefergelegen waren, mit vielen Ideen und Initiativen wieder in Wald zu überführen. So wurde z. B. ab 1672 jeder Riedeselsche Untertan bei seiner Heirat verpflichtet, zwei Eichenstämmchen auf die Huteweiden zu pflanzen.
1744 schließlich hat man erstmals Aufforstungsversuche in den nördlichen Bereichen des Vogelsberges mit der Fichte begonnen. Diese konnte allerdings zunächst nur sehr langsam durch Saat in stark verwüsteten Waldteilen Fußfassen. Wenig später wurden auch die ersten Lärchen im Vogelsberg angesät.

Die Waldentwicklung von 1850 bis 1985

Der erstmalige Anbau der Fichte 1744 im Gebiet der Waldungen der Freiherren Riedesel zu Eisenbach zeigte auf den armen und durch Viehtritt sehr stark verfestigten Böden des Vogelsberges erste Erfolge. So versuchte man 1823 auch in der Gemarkung Feldkrücken, die zum Forst Schotten gehörte, auf 11 ha ebenfalls Fichte zu pflanzen.
Ausschlaggebend für die Ausbreitung der Fichte im Oberwald jedoch war der Revierförster Karl Aßmus, der schon 1830 Erfahrung mit dem Fichtenanbau, insbesondere mit der Pflanzung der Fichte, im Revier Lißberg gemacht hatte. Als er später in das Revier Grebenhain des Forsts Schotten versetzt wurde, hat er sich außerordentlich intensiv und mit Erfolg für die Fichtenpflanzung auf Ödländereien eingesetzt. So begann er auch im Sichenhäuser Gemeindewald Fichten zu pflanzen.

Diese Erfolge im Fichtenanbau haben sich auf die Waldentwicklung der jüngsten Zeit im gesamten Vogelsberg ausgewirkt. Aßmus erhielt mit der Forcierung des Fichtenanbaus im Vogelsberg, insbesondere aber im Oberwald, nicht ungeteilten Beifall. So schreibt 1852 der Revierförster August Brumhardt aus Schotten in einer Veröffentlichung, dass er zwar das gute Gedeihen der Fichte im nördlichen Vogelsberg bestätigen müsse, dass aber auf die Frage, was dereinst mit diesem Holz geschehen soll, keine andere Antwort zu finden sei als: „Es muss im Wald verfaulen!“

So rückte der Fichtenanbau aus den tieferen bis mittleren Lagen des Voge immer näher an den Bereich des Oberwaldes heran. Nicht zuletzt war die klimatisch völlig ungeschützte Lage des Oberwaldes auf ca. 1000 ha Größe ausschlaggebend, dass bis dahin alle Aufforstungen, gleichgültig mit welcher Baumart, fehl schlugen. So erfahren wir aus dem Protokoll einer Tagung des Hessischen Forstvereins in Schotten aus dem Jahre 1896, dass man letztmalig 1853 versucht hatte, den Oberwald mittels einer Mischsaat wieder in Wald zu überführen. Man mischte große Mengen Samen von Hainbuchen, Weißerlen, Schwarzerlen, Birken, Fichten, Lärchen, Weißtannen, Zirbelkiefern, Ahorn und Eschen sowie Bucheckern. Neben der Aussaat dieser Mischung wurden auch Pflanzversuche mit sämtlichen vorgenannten Baumarten gemacht. Die verwendeten Saatgutmengen hätten viele Millionen von Pflänzlingen erwarten lassen. Doch haben der durch jahrhundertelangen Viehtritt verfestigte Boden und die rauhen Klimaverhältnisse diesen großangelegten und mit viel Energie betriebenen Aufforstungsversuch wiederum zunichte gemacht.

Trotz dieser Misserfolge ließ man sich jedoch nicht mehr von dem Vorhaben abschrecken, den Oberwald des Vogelsberges wieder zu bewalden. So schuf man von 1874 bis 1877, teilweise durch Sträflingsarbeit, insgesamt 33.940 Meter Gräben die von Südosten nach Nordwesten senkrecht zur Hauptwindrichtung quer über den Bereich des Oberwaldes verliefen. Diese etwa 0,5 m tiefen und 0,5 m breiten Gräben hatten einen Abstand zueinander von 3 - 6 m. In diese Gräben hinein pflanzte man nun die Fichten, um diesen damit Schutz gegen Wind und Kälte zu gewähren und sie gleichzeitig direkt mit den Wurzeln in den Mineralboden einzubringen. Diese Idee nun führte endlich zum Erfolg. Aus den windgeschützten Gräben konnten die jungen Fichtenpflanzen herauswachsen und schufen so auf den Flächen zwischen den Grabenreihen wiederum Windruhe. Dort wurden dann wenige Jahre später weitere Fichten angepflanzt. So war letztlich um 1900 auch der Oberwald aufgeforstet und das Landschaftsbild so, wie es sich heute darstellt, geschaffen.

Die heute im Bereich zwischen Hoherodskopf und Ulrichstein vorzufindenden, teilweise großflächigen Fichtenbestände, die allerdings in den letzten Jahren zunehmend dem Sturm und dem Borkenkäfer zum Opfer fallen, sind somit die erste Waldgeneration nach mehr als 500 Jahren Waldzerstörung durch Köhlerei, Eisenverhüttung und vor allem Beweidung im Vogelsberg. Wer noch heute mit offenen Augen in der Nähe der Naturschutzgebiete Breungeshainer Heide und Forellenteiche durch diese alten Fichtenbestände geht, kann jene regelmäßig gezogenen Paralleigräben noch entdecken. Die häufig geäußerte Ansicht, dass es sich bei diesen Gräben um Entwässerungsgräben der Moorflächen handelt, lässt sich damit widerlegen, dass deutlich erkennbar ist, dass auch heute noch viele der starken Fichten aus den Grabensohlen herauswachsen. So neigt man heute eher zu der Ansicht, dass die Idee der Fichtenpflanzung in Gräben eine der großen forstlichen Pioniertaten auf dem Wege zur Wiederbewaldung des Vogelsberges war.

Um 1904 versuchte man mittels eines sogenannten Generalkulturplan nun auch auf den verbliebenen Huteweiden und ortsnahe gelegenen freien Flächen die Aufforstung nach einem einheitlichen, finanziell großzügig vom Staat geförderten Plan voranzubringen, um vor allem die häufigen und starken Südwestwinde zu brechen. Dieser Plan jedoch scheiterte letztlich am Widerstand der Vogelsberger Bauern.

In der Folge ist jedoch die Aufforstungsbewegung im Vogelsberg nicht zum Stillstand gekommen. Sie hat das Gesicht des Vogelsberges in den letzten 100 Jahren entscheidend verändert, nicht nur durch die geradezu ungeheure Waldzunahme, sondern auch durch den Wandel in der Baumartenzusammensetzung. Bis etwa 1980 wurde für die Erstaufforstungen brach gefallener landwirtschaftlicher Böden fast nur die Fichte verwendet. Auch in den Gemeindewäldern wurde überwiegend die finanziell und betriebswirtschaftlich günstige Fichte angebaut. Lediglich in den Staatswäldern wurde versucht, den Anteil der Buche, des einstigen Charakterbaumes des Vogelsberges von ca. 30 % durch natürliche Verjüngung zu halten. Gleichzeitig wurde vor allem dem Ahorn und der Esche zunehmend Platz als Mischbaumart eingeräumt.

Die durch die Technik zunehmend genauere Forstinventur ermöglichte es, genaue Erkenntnisse über die Böden, den Wasserhaushalt sowie das Wachstum des Waldes zu erlangen und darauf forstliche Planungen aufzubauen. Seit 1795 macht man sich dabei das von Georg Ludwig Hartig definierte Prinzip der Nachhaltigkeit zur oberen Handlungsmaxime. Dieses Prinzip sagt aus, dass in einem Wald nur so viel Holz regelmäßig genutzt werden darf, wie jedes Jahr durch den Zuwachs der Bäume an Höhe und Dicke neu entsteht. Entsprechende Forstgesetze machen Rodungen nahezu ausgeschlossen, begünstigen aber den Wunsch nach Aufforstung. Damit wird sichergestellt, dass eine Waldzerstörung und Holznot wie im Mittelalter nie mehr entstehen kann.

Die Waldentwicklung von 1985 bis heute

Die vor mehr als 100 Jahren entstandene neue Waldgeneration mit Fichte ist den heutigen sogenannten modernen Waldschäden nicht mehr gewachsen. So werden diese Wälder ganz besonders durch den Eintrag von Schadstoffen (saurer Regen) aber auch durch eine zu beobachtende Erwärmung des Klimas und daraus folgernd eine Zunahme der Entwicklung waldschädigender Insekten so geschädigt, dass ihr natürliches Ende absehbar ist.

Im Rahmen der seit 1989 für Hessen verbindlichen sogenannten „naturgemäßen Waldwirtschaft“ haben sich die Förster im Vogelsberg zum Ziel gesetzt, den Weg zu bereiten, den Vogelsberg wieder in die ursprüngliche Bestockung, wie sie vor ca. 1.000 Jahren sich natürlich hier entwickelt hatte, zu bringen. So sollen vor allem in den höheren Lagen ausgedehnte Buchen und Ahornwälder, gemischt mit Esche und Ulme sowie Eberesche das Landschaftsbild bestimmen. In den tieferen Lagen soll dafür gesorgt werden, dass wärmeliebendere Baumarten, wie Linde, Elsbeere, Feldahorn, aber auch Wildobst und andere ökologisch bedeutsame Baumarten, wie Weiden und Kirschen, die künftigen Buchenwälder anreichern. Aber auch die Fichte soll in weiten Bereichen des Vogelsberges heimisch bleiben, allerdings grundsätzlich nur in Mischung mit den genannten Laubwäldern.

Diese Aufgabe geht man an, indem in großem Umfange unter die noch vorhandenen Fichten der ersten Waldgeneration (sog. Voranbau) nach der Beweidung nun junge Buchen- und Ahornpflanzen gesetzt werden. Gleichzeitig lässt man den von Natur aus sich dort einfindenden Ebereschen und Weiden ihren Wuchsraum. Diese Laubholzanpflanzungen sind heute möglich, weil die seinerzeit in den Gräben gepflanzten Fichten den über Jahrhunderte durch Viehtritt verfestigten Boden des Vogelsberges mit ihrem Wurze gelockert und damit für die empfindlichen Wurzeln des Laubholzes wieder zugänglich gemacht haben. Aber auch die rauhen klimatischen Bedingungen im Oberwald haben sich durch den Windschutz, den diese Fichtenbestände geschaffen haben, so geändert, dass auch die empfindlicheren Laubbaumarten heute gute Wuchsbedingungen finden.

So ist der heutige Wald des Vogelsberges durch diese Maßnahmen in seiner Entwicklung hin auf dem guten Weg zu einem natürlichen und artenreichen Mischwald, der durch seine Zusammensetzung vielen anderen Pflanzen und Tierarten gute Lebensbedingungen in der Zukunft bieten wird. Das Rad der Waldgeschichte des Vogelsberges hat sich somit in 1000 Jahren einmal gedreht.

Nicht nur alle Waldbesitzer, sondern auch alle am Wald Interessierten sind gehalten, diese einmalig sich bietende Chance zu unterstützen, den Vogelsberg wieder in seine natürliche Bestockung zurückzuführen.

 

 

Die Waldentwicklung in Zeiten des Klimawandels

Noch zu Beginn dieses Jahrhunderts wähnte man sich mit den neuen Forstgesetzen und den Prinzipien der Nachhaltigkeit der Erhaltung und Entwicklung des Waldes sicher. Doch muss durch Dürreperioden, Schädlingsbefall und weitere Auswirkungen des Klimawandels auch die Geschichte des Waldes im Vogelsberg mit einem neuen Kapitel weitergeschrieben werden...

Der Boden ist eines der kost-
barsten Güter der Menschheit.
Er ermöglicht es Pflanzen,
Tieren und Menschen, auf
der Erdoberfläche zu leben. 
(Europäische Bodencharta)

Wir treten ihn regelmäßig mit den Füßen, wir ärgern uns, wenn er an unseren Schuhen kleben bleibt – manche bezeichnen ihn ohne Nachzudenken als „Dreck“ – doch ist er die Grundlage unseres Lebens: Der Boden macht nur einen winzig kleinen Teil der Erdkruste aus, nicht mehr wie ein Hauch, gemessen an der Stärke des Erdmantels. Doch ist er die Schicht, die durch die Aktivität von kleinsten Organismen aus toter Materie lebendige, fruchtbare Böden schafft – Lebensgrundlage von Menschen, Pflanzen, Tieren. Daher müssen wir ihn auch vorsichtig und umsichtig behandeln.

Der Boden ist eine Welt für sich: In einer Handvoll Boden finden sich oft mehr Kleinstlebewesen – Algen, Pilze, Tiere als es Menschen auf der gesamten Erde gibt!

Boden dient aber auch als Wasserfilter und Wasserspeicher und als Quelle von Rohstoffen.
Ein Schnitt durch verschiedene Bodenschichten öffnet ein Fenster in die Vergangenheit, denn aus den unterschiedlichen Ablagerungen lässt sich viel von der (Erd)geschichte dieser Region lernen.


Unterichtsmaterialien für Lehrer und Webempfehlungen:

  • BODEN will LEBEN! ist das Motto einer Umwelt-Kampagne, die sich für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Boden einsetzt und dazu Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellt. Die umfangreichen Arbeitsblätter erleichtern es Lehrern, dieses wichtige Thema im Unterricht aufzugreifen und zu bearbeiten. Zu den Unterrichtsmaterialien: http://www.boden-will-leben.nrw.de/
  • HyperSoil Projekt:http://hypersoil.uni-muenster.de  - Entwicklung einer hypermedialen Lern- und Arbeitsumgebung zum Themenfeld "Boden" im (Sach-)Unterricht
  •  Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie:http://www.hlug.de/medien/boden/index.html; viele spezielle Informationen und Karten zu Boden in Hessen und Broschüren zum download

weitere Unterkünfte auch in unmittelbarer Umgebung des Naturparks finden Sie unter: Unterkunftsverzeichnis der Vulkanregion Vogelsberg

Jugendwaldheim Petershainer Hof

Träger des Jugendwaldheims Petershainer Hof ist die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Hessen e.V. in Zusammenarbeit mit Hessen-Forst.
Themenschwerpunkte im Jugendwaldheim Petershainer Hof sind unter anderem der "Lebensraum Wald", "Lebensraum Bach und Teich", "Lebensraum Streuobstwiese, Wiese und Weide", "Lebensraum Hecke und Feldgehölz", Nutzung und Schutz des Waldes", "Waldarbeit - gestern und heute", "Werkstoff Holz", "Tiere und Tierspuren", "Förderung von Insekten". Auf diese und weitere Themen wird während des Aufenthaltes im Jugendwaldheim mit spannenden Aktionen praxisbezogen eingegangen.

Angebote
Neben den verschiedenen Programmangeboten zu den Themenschwerpunkten, wird auch das Herstellen verschiedener Dinge aus Holz, Naturnahes Angeln, Floßfahren, Waldrallys, Nachtwanderungen, Lagerfeuer und das Bauen von Nisthilfen für Vögel und Insekten angeboten. Zum Jugendwaldheim gehören außerdem ein Ausstellungsraum zum Thema Tiere, eine kleine Imkerei, eigene Schafe und ein Backhaus für selbstgebackenes Brot, Pizza und Kuchen.
Im Jugendwaldheim werden für Schulklassen und andere Gruppen mehrtägige Waldprojektwochen, in der Regel von Montag bis Freitag angeboten. Die Betreuung erfolgt meist halbtägig am Vormittag. Durch diese Regelung haben die Gruppen genügend Freiraum für eigene Aktivitäten. Im Vorfeld kann ein individuelles Programm vorbereitet werden, das auf die Interessen der Gruppe ausgerichtet ist.
Die Freizeitgestaltung obliegt den mitreisenden Lehrerinnen und Lehrern bzw. Gruppenbetreuerinnen und -betreuern.

Unterkunft und Anmeldung
Zur Unterkunft gehört eine Vollverpflegung mit Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Abendbrot sowie ggf. einer Lunchpaketverpflegung.
Die Anmeldung sollte zwei Jahre vor dem Besuch an die unten aufgeführte Adresse geschickt werden.  
Jugendwaldheim Petershainer Hof
Petershainer Hof 2
35327 Ulrichstein/ Kölzenhain
Tel.: 06645/ 8025
Tel./Fax: 06645/ 918080
email: kontakt(at)sdwhessen.de

Jugendherberge auf dem Hoherodskopf

Die Jugendherberge hat eine schöne Alleinlage am Hang des Hoherodskopf.
Großzügiges Areal im Herzen des Naturpark Hoher Vogelsberg in unmittelbarer Nähe zu den besonders Geschützten Gebieten im Naturpark wie den Blockfedern des Taufsteins, dem wilden Geiselstein, der Niddaquelle und den Forellenteichen.
Sommerrodelbahn, Naturpark-Informationszentrum und Spielplatz sind ebenfalls auf dem Hoherodskopf. Im Winter gibt es 60 km gespurte Loipe und Flutlichtloipe. Skilift.
Am Haus Feuchtbiotope, ausgedehnte Feuchtwiesen, Totholz-Inseln, Trockenmauern, Sport und Basketball.

Angebote
Das Gebäude ist anerkannte Jugendbildungsstätte für Umwelterziehung mit Schwerpunkt Biologie. Im hauseigenen Labor können Wasseranalysen durchgeführt werden.
Es gibt buchbare Angebote/Erlebnisse für Gruppen und Pauschalprogramme für Schulen und Gruppen

Ausstattung
130 Betten in 36 Zimmern
1x Einzelzimmer mit DU/WC
12x Zweibettzimmer mit DU/WC
10x Vierbettzimmer davon sechs mit DU/WC
6x Sechsbettzimmer davon eines mit DU/WC
Vier Tagesräume, TV, Video, DVD, Overhead, Flipchart, Leinwände, Musikanlage, Klavier/Flügel, Labor.

Kontakt
Jugendherberge Hoherodskopf
Ausserhalb 25
63679 Schotten-Hoherodskopf
Tel: 06044-2760; Fax: 06044-784
email: hoherodskopf(at)djh-hessen.de  
www.hoherodskopf.jugendherberge.de

Vater Bender Heim des Vogelsberger Höhenclubs auf dem Hoherodskopf

ehemalige Wander-Herberge mit bis zu 27 Schlafmöglichkeiten in Mehrbett-Zimmern, Selbstversorger-Küche und großem Aufenthaltsraum

Kontakt und Buchungen
Vater-Bender-Heim
Am Hoherodskopf 11
63679 Schotten
Telefon 06044 - 8222
www.berggasthof-schotten.de 
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Jugendherberge im Grünen

Die familienfreundliche Jugendherberge Lauterbach am Nordrand des Vogelsbergs ist die ideale Unterkunft für größere Musik-, Vereins- oder Klassengruppen und hat sich als Veranstaltungsort europaweit bekannter Treffen von Harfenmusikern einen Namen gemacht. Auch Familien fühlen sich im Haus sehr wohl. Klavier, Tagungstechnik und ein großer Probenraum, auch für größere Orchester, sind vorhanden. Zur Entspannung bietet das großzügige Außengelände einen Bolzplatz, Minigolfplatz, Streetballkorb und Volleyballnetz, Grill- und Lagerfeuerstellen. Gerne geht die abwechslungsreiche Küche nach Absprache auf individuelle Wünsche ein..

Jugendherberge Lauterbach / Hessen
Fritz-Ebel-Allee 50
36341  Lauterbach  
Tel. 06641 2181
https://lauterbach.jugendherberge.de
jh-lauterbach@jugendherberge.de